Wie gehst du Viral auf Instagram?
Instagram ist voll von schönen Bildern. Alles dreht sich um das schönste Foto. Aber warum bekommen einige Beiträge viele “Likes” und andere nicht? Schwierig, denn man kann nicht einfach sagen "gute Bilder” werden gemocht und “schlechte Bilder” nicht. Auch wirklich außergewöhnlich gute Bilder finden einfach kein Gefallen. Hier nun einige Vorschläge zur Veröffentlichung auf Instagram.
Mach es selbst
Jeder, der regelmäßig etwas im Internet veröffentlicht, weiß, dass der visuelle Content enorm wichtig ist. Wenn Sie authentisches Material veröffentlichen wollen, fragen Sie am besten einen Fotografen oder machen das Foto einfach selbst. Sie kennen bestimmt das Sprichwort: "ein Bild sagt mehr als tausend Worte", ich persönlich glaube sogar, ein Bild verfügt über eine stärkere Aussagekraft, als die Vermittlung von Text-Information. Denn der Rezipient wird intuitiv von Bildern beeinflusst. Das Bild liefert zudem historische Informationen und hat eine klare Aussage. Mit der aktuellen Technologie ist es wirklich nicht so schwer, schöne, authentische Fotos selbst zu schießen. Zum Beispiel fotografiere ich sehr häufig mit meinem iPhone und die Qualität überrascht mich jedesmal. Ein Vorteil ist natürlich auch das ich meine Kamera ständig bei mir habe und ich einfach draufhalte, wenn etwas spannendes passiert. Mein Motto: sei kreativ, ändere die Perspektive, und werfe einen Blick auf die Welt durch die Augen eines Kindes.
Einfachheit
Es beginnt mit der Einfachheit. Die Hauptregel für jedes große Bild. Gut wäre, wenn Sie sich an eine Sache aus diesem Blog später einmal erinnern – einfache Bilder funktionieren gut auf Instagram. Berücksichtigen Sie, dass Bilder auf Instagram meist auf den kleinen Screens der Smartphones betrachtet werden. Optisch komplexe Bilder eignen sich eher zum Aufhängen an der Wand. Einfachheit bedeutet nicht, dass es einfach ist. Es ist Nihilismus, der nach dem Wesen, dem Frieden und dem Gleichgewicht sucht.
Ausschneiden
Wenn das Bild nicht optimal ist, kann man es mit der Wahl des richtigen Ausschnittes vielleicht noch retten. Das funktioniert bei Portrait-Fotos übrigens auch sehr gut. Es ist „die Kunst des Weglassens“. Durch das Zuschneiden eines Bildes kannst du das Wesentliche herausarbeiten und vermittelst so eine klare Botschaft.
Sei muttig
Die Drittel-Regelung, bzw. die Bildaufteilung ist in der Fotografie sehr wichtig und hilfreich. Im Prinzip handelt es sich um ein Gestaltungsraster (Grid), welche als Hilfskonstruktionen für die Anordnung bildlicher Elemente dient. Zeichnen Sie ein Raster von 3 x 3 auf ein Bild und platzieren Sie die Haupt- und Neben-Motive. Es ist kein Gesetz, das Sie blind folgen müssen, aber wenn man es anwendet, kann man tolle Spannungen innerhalb des Bildes erzeugen. Zentriere nicht das Motiv und zeige es lieber im Anschnitt. Eine andere interessante Herangehensweise um Bilder noch spannender zu machen ist die bewusste Veränderung. Sie positionieren den Horizont horizontal oder in einem extremen Winkel (von mindestens 15 Grad). Gehen Sie nicht in die Mitte, sonst kann das Ergebnis wie ein erfolgloses Bild aussehen. Diese Methode funktioniert besonders gut mit Action Shots!
Höhen und Breitenverhältnis
Die Möglichkeiten, mit Proportionen auf Instagram zu spielen, sind begrenzt, aber Sie können das Wissen für Ihre Foto´s auf Facebook nutzen. Eine Landschaft wird extra 'breit' mit einem Panorama-Zuschnitt: eine Art Super-Breitbildschirm. Ein Turm kann doppelt so hoch wirken, wenn man den entsprechenden Ausschnitt wählt. Die Möglichkeit einer runden Form wird bei der Erstellung des grafischen Layouts von Druckprodukten und Webseiten manchmal vergessen.
Portrait
Bei der Portrait Fotografie muss man nicht immer das ganze Gesicht oder den gesamten Körper fotografieren. Focussiert man einen bestimmter Bereich vom Kopf ist es manchmal weit aus spannender und am Ende das attraktivere Foto. Es ist eine Geschmacksfrage, nutzen Sie die Möglichkeit einen ganz persönlichen Moment einzufangen.
Farbe
Welche Farben wirken am besten auf Instagram? Eine Untersuchung ergab, dass blaue Bilder 24% besser funktionieren als rote oder orangefarbene Bilder. Die weniger gesättigten Farben und der "urbanen Look" lieben die Menschen entspricht dem Zeitgeist.